Bewerbungstipps und neuer Unternehmensrekord bei der 13. Agrar-Karrieremesse „Treffpunkt Zukunft!“ an der Hochschule Osnabrück
(Osnabrück, 27.04.2018) Bei der 13. Auflage der Agrar-Karrieremesse „Treffpunkt Zukunft!“ an der Fakultät Agrarwissenschaften und Landschaftsarchitektur der Hochschule Osnabrück warben dieses Jahr 38 Unternehmen aus den Bereichen Agrartechnik, Landwirtschaft, Tiernahrung und Pflanzenwirtschaft um den akademischen Nachwuchs – ein neuer Rekord. Durch persönliche Gespräche und Firmenpräsentationen konnten sich die Studierenden einen Eindruck von den Unternehmen machen und so ihren potenziellen Praktikums- oder auch Arbeitgeber kennenlernen. Zusätzlich gab es in diesem Jahr auch erstmals die Möglichkeit eines individuellen Bewerbungsmappen-Checks.
In seinem Impulsvortrag mit dem Titel „Erfolgsmentalität – was die Einstellung bewirken kann“ wies Walter Peters, Trainer und Dozent der Bundeslehranstalt Burg Warberg, die Studierenden darauf hin, wie wichtig es sei, sich selbst eigene Ziele zu setzen. „Erfolg ist eine Frage der Einstellung. Setze ich mir selbst eigene Ziele und verfolge diese mit Leidenschaft, dann kann mich nichts und niemand davon abbringen – auch nicht, wenn es mal holprig wird“, sagte Peters. Um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, führte Peters verschiedene Übungen mit den Studierenden durch, bei denen sie lernten, ihre Ziele zu visualisieren:
Gute Berufsaussichten für Absolventinnen und Absolventen
Bereits in der Begrüßungsrede betonte Prof. Dr. Heiner Westendarp den Stellenwert der Veranstaltung: „Die Situation auf dem Arbeitsmarkt hat sich gedreht, es gibt mehr Jobangebote als Bewerberinnen und Bewerber. Deshalb müssen sich die Firmen mittlerweile bewerben, um an dieser Messe teilnehmen zu können – der Bedarf an Studierenden ist hoch.“ Die Veranstaltung sei aber auch für Studierende eine gute Gelegenheit, um sich ein berufliches Netzwerk aufzubauen.
Dies konnten die Studierenden an den 38 Messeständen direkt in die Tat umsetzen. Landwirtschaftsstudentin Harmke Spinken hatte konkrete Gründe die Messe zu besuchen: „Eine Freundin hat mir ein Mineralfutterunternehmen empfohlen. Dort möchte ich mich wegen eines Praktikums informieren.“ Auch ihr Kommilitone Niklas Luhmann nutze die Messe für seine Praktikumssuche: „Hier sind alle aus der näheren Region vertreten, die mich interessieren. Die Veranstaltung ist eine gute Gelegenheit, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen und Kontakte zu knüpfen.“
Die Kontaktaufnahme war für die Besucher auch deswegen recht einfach, weil an vielen Messeständen aktuelle und ehemalige Studierende der Hochschule Osnabrück vertreten waren. Maria Fühner war stellvertretend für das Futtermittelunternehmen ForFarmers auf der Messe. „Ich bin im Master Agrar- und Lebensmittelwirtschaft an der Hochschule Osnabrück und absolviere zurzeit mein Forschungsprojekt bei ForFarmers. Es ist spannend auf der anderen Seite des Tisches zu stehen und interessierte Studierende zu beraten, gerade weil ich die Hochschule auch recht gut kenne“, sagte Fühner.
Messe-Organisation liegt in studentischer Hand
Die Karrieremesse ist eine von Studierenden eigenverantwortlich organisierte Veranstaltung. „Es hat unglaublich viel Spaß gemacht diese Messe zu organisieren, aber es ist auch eine große Verantwortung. Ich war bereits letztes Jahr dabei und konnte erste Erfahrungen sammeln. Dennoch lernt man nie aus“, berichtete Viktoria Schulze Lohoff, Mitglied des vierköpfigen Organisationsteams. Zusammen mit Franziska von Weichs, Jan Büscher und Tobias Honvehlmann war sie für die Karrieremesse verantwortlich. „Die Messe ist ein tolles Ergebnis. Es ist klasse zu sehen, was man am Ende geschafft hat. Die Organisation war mit viel Arbeit verbunden, hat aber auch jede Menge Spaß gemacht“, so das Fazit von Büscher. Unterstützt wurden die Studierenden in der Organisation von Prof. Dr. Heiner Westendarp und Laetitia Godineau vom LearningCenter der Hochschule Osnabrück.
v. links: Prof. Dr. Heiner Westendarp, Jan Büscher, Walter Peters, Viktoria Schulze Lohoff, Franziska von Weichs, Laetitia Godineau und Tobias Honvehlmann